Erfahrungen

Weshalb haben Sie sich für eine psychotherapeutische Behandlung entschieden?

  1. Wie es mir psychisch sehr schlecht gegangen ist, habe ich den Tipp bekommen eine Gesprächstherapie zu machen. So bin ich zur psychotherapeutischen Behandlung gekommen.
  2. Unser Sohn hat – für uns – unerfindliche Ängste entwickelt. Da wir selber immer weniger damit umgehen konnten, haben wir nach einer externen Hilfe gesucht.
  3. Durch die psychische Erkrankung meiner Tochter entstand ein erheblicher Leidensdruck. Ich konnte nicht loslassen, obwohl meine Tochter bereits 29 Jahre alt war.
  4. Blumenvase an der WandDie Ausgangssituation war ein längerer Krankenstand wegen Burn out.
  5. Angstzustände.
  6. Weil es mir total schlecht gegangen ist. Zuerst in der Beziehung und dann in der Scheidungszeit (ca. 3 Jahre). Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, dass ich eine Psychotherapie mache.
  7. Weil ich seit einigen Jahren belastende, depressive Zeiten habe und überzeugt bin, dass Medikamente eine Hilfe aber keine Heilung bewirken können.
  8. Aufarbeitungen von Verletzungen aufgrund eines Kindheitstraumas.
  9. Da sich meine Lebensumstände durch Wohnortwechsel (von Wien zurück ins Waldviertel) sowie Ausstieg von der Arbeitswelt ins „Mama-Dasein” veränderte. Diese doch wichtigen Ereignisse konnte ich alleine nicht mehr bewältigen bzw. erzeugten sie eine massive Unruhe.
  10. Weil ich gemerkt habe, dass mit mir was nicht stimmt. Da ich selbst keinen Ausweg wusste, entschied ich mich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  11. Ich habe mich in einer schwierigen Phase befunden und ich wusste nicht mehr, wie ich sie alleine bewältigen sollte. Mir war es wichtig, diese Situationen mit einer unbeteiligten Person zu besprechen.
  12. Ich habe Schwierigkeiten gehabt, die ich nicht lösen konnte.Ich habe das Gefühl gehabt, den richtigen Weg zu sehen, aber irgendwie hab ich ihn nicht gefunden – ebenso die Antworten auf meine Fragen.
  13. Angststörung/Panik/Depression
  14. persönliche Weiterentwicklung, freier und unabhängiger fühlen;
  15. Weil ich mich gefühlsmäßig sehr schlecht fühlte, und ich oft nicht klar kam mit meinen Gefühlen und mich immer soviel ärgerte über mich und mein Umfeld.
  16. Weil es mir sehr schlecht gegangen ist und die Ärzte mir dazu geraten haben.

Welche Erwartungen und Veränderungswünsche standen für Sie am Beginn der Behandlung im Vordergrund?

Allee bei Sonnenaufgang

  1. Ich hatte keine Erwartungen. Ich wollte mein Leben wieder in den Griff bekommen und aus dem Tief wieder herauskommen.
  2. Die Erwartungshaltung war, dass unser Sohn weniger Ängste hat.
  3. Meine Ängste in den Griff bekommen, wie ich meiner Tochter am besten helfen kann, wie ich mir helfen kann, neue Sichtweisen.
  4. Verbesserungsmaßnahmen damit es (Burn out) nicht mehr passiert, Unterstützung durch fremde Hilfe.
  5. Meine Angst vor der Angst verringern, mich wieder mehr trauen.
  6. Dass es mir wieder besser geht und dass sich mein Leben verändert und vor allem dass ich alles schaffe alleine mit dem Haus, den Kindern, den Schulden usw.
  7. Das Auflösen und Heilen so mancher Wunden. Das Erkennen von Mustern und deren Lösungen, die das Leben bereichern.
  8. Die Erwartungen, dass die emotionalen Einschränkungen schrittweise weniger spürbar sind. Die Veränderungen dahingehend, dass ich ein erfülltes Leben führen kann.
  9. Dass ich wieder zu „mir” finden würde; innere Ruhe einkehren kann.
  10. Den Grund und dann eventuell eine Lösung für meine Beschwerden zu finden.
  11. Meine Erwartungen waren, dass ich Ratschläge bzw. Tipps und Tricks lerne, wie ich mir selbst helfen kann. Mein Veränderungswunsch war mein Leben selbst zu bestimmen und mich nicht mehr nur nach den Wünschen anderer zu richten.
  12. Ich habe Hilfe gebraucht, meine Dinge von außen zu sehen und den Weg (siehe oben) zu finden.
  13. Freude am Leben finden – offen über Probleme und Ängste sprechen können – Ursachen für Ängste und Depression finden.
  14. Selbstbestimmung, Grenzen setzen, Kommunikation
  15. Dass ich mit meinen Gefühlen klar komme, dass ich mich nicht mehr so oft ärgere, dass ich meine Ziele und Wünsche umsetze und nicht nur die der anderen, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
  16. Mein größtes Ziel war, meine Lebensfreude wieder zu erhalten. Meine Einstellung zur Arbeit wollte ich verändern.

Was war/ist für Sie hilfreich in der psychotherapeutischen Behandlung?

  1. Die tolle fachliche Begleitung und die Hilfe in den einzelnen Stunden mein vergangenes Leben aufzuarbeiten.
  2. Rollenspiel mit FigurenDass er (unser Sohn) sehr behutsam, auf seine Art auf das Thema (Angst) sensibilisiert wurde. Spielerisch lerne er mit Ursachen von Ängsten umzugehen. Einige hat er verloren.
  3. Die Rückführung zu meinem eigenen Kind in mir hat mir sehr schnell gezeigt, warum ich bei meiner Tochter nicht loslassen konnte, woher so viele Ängste kamen.
  4. Die Therapeutin! Die „Chemie“ muss passen – konkret die Arbeit mit Trance/Hypnose und Gestalttherapie.
  5. Ja sehr.
  6. Das Reden und ich konnte jederzeit meine Super-Therapeutin anrufen, wenn ich wieder Mal nicht weiter wusste. Und das hat mir unheimlich viel geholfen. Mein inneres Kind habe ich auch entdeckt und viele andere Teile in meinen Sitzungen.
  7. Die Hilfe der Therapeutin bzw. sieht man von außen so manches anders oder besser, als als Betroffener selbst. Oft ist man blind für etwas.
  8. Das Vertrauen in die psychotherapeutische Beziehung. Die Sicherheit alles was auftaucht sagen zu können.
  9. Dass die Therapeutin selber Mutter war und gewisse Situationen selbst kannte. Die Trancearbeiten führten mich zu meinen unentdeckten Ressourcen und brachten mehr Leichtigkeit in mein Leben!
  10. Mit einem Fachmann und einer außenstehenden Person gewisse Dinge anzusprechen, die innerhalb der Familie nicht möglich sind.
  11. Es war hilfreich Probleme mit einer unbeteiligten Person zu besprechen, der man vertrauen kann.
  12. Es war beruhigend für mich, dass ich ehrlich über meine Sachen sprechen konnte. Besonders sympathisch war während der Behandlung, dass ich die Lösung selbst gefunden habe – dass mir keine „Lösungsideen”, „Empfehlungen”, „Ratschläge” gegeben wurden, sondern „pur” die Situation „rausgesprochen” habe.
  13. Fragestellungen zu bearbeiten – Ergebnisse herbeiführen – Motivation finden – neue Sichtweisen bekommen.
  14. wählen zu können zwischen verschiedenen Vorgehensweisen, Angebote, Methoden, Möglichkeiten; in innere Anteile hineinversetzen (sprechen lassen) um Zugang zu meinen Gefühlen zu bekommen.
  15. Zu hören, dass es O.K. ist, wie ich fühle und zu lernen meine Wünsche und Ziele durchzusetzen und umzusetzen!
  16. Die langen Gespräche und die Aufgabenstellungen, die ich zu Hause zu erledigen hatte.

Was war/ist für Sie befremdlich-irritierend in der psychotherapeutischen Behandlung?

  1. Gar nichts, ich war froh (bin es heute noch), dass ich eine psychotherapeutische Behandlung machen durfte.
  2. Nichts! Liegt vermutlich daran, dass ich selbst das Propädeutikum gemacht habe.
  3. Nichts! Ich hatte immer die richtigen Therapeuten.
  4. Am meisten irritierend war für mich, wenn noch wer anderer da war (z.B. ein Klient vor oder nach mir), da habe ich immer Angst gehabt, die hören was oder kennen mich. Sonst hat alles gepasst, ich habe ein sehr großes Vertrauen zu meiner Therapeutin.
  5. So manche Therapieformen z.B.: Phantasiereisen, das Arbeiten mit Dingen/Gegenständen (Symbole). Ich habe gut gelernt damit zu arbeiten und den Kopf etwas frei zu geben und mich auf Gefühle einzulassen.
  6. Der Eindruck nicht gehört oder verstanden zu werden. Die Möglichkeit diese Irritationen immer ansprechen zu können, hat heilsame Reaktionen bewirkt.
  7. Eigentlich gar nichts, da ich psychotherapeutische Behandlungen bereits kannte und man daraus nur profitieren kann.
  8. war nix irritierend
  9. Wenn die eigenen Erfahrungen/Erzählungen des Therapeuten zu viel Raum im Gespräch einnehmen;
  10. Ich habe Erfahrungen mit verschiedenen Psychotherapeuten gemacht. Habe verschiedene Arten kennengelernt. Abgeschreckt hat mich bei einem Therapeuten, die extreme Art (ich soll Arbeit kündigen, ich soll mich scheiden lassen usw.)

Welche Tipps würden Sie einer Freundin/einem Freund geben, der überlegt eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch zu nehmen?

Pinguine

  1. Es einfach ausprobieren, ob das für diese Person auch passt. Es bringt sicher Besserung.
  2. Wenn die Wellenlänge zwischen Klient und Therapeut stimmt, empfehle ich es, aus der gemachten Erfahrung heraus, eine Therapie zu beginnen. Wenn man ein Ziel erreichen will. Durch so eine professionelle Hilfe schafft man viel leichter (vielleicht auch oft nur) eine Außensicht.
    • sich gänzlich einlassen, wenn das Vertrauen zum Therapeut/zur Therapeutin hergestellt ist
    • egal welche Probleme man hat: einmal nur sich selbst in den Vordergrund stellen,
    • daran glauben, dass die eigene Sichtweise korrigiert werden kann, und dass letztendlich dadurch auch im Umfeld indirekt Veränderungen möglich sind.
  3. Wenn du etwas verändern möchtest, hol dir professionelle Hilfe. Du musst das nicht alleine machen!
  4. Sich den für ihn passenden Therapeuten anschauen. Keine Scheu davor haben.
  5. Ich würde sagen, sie soll unbedingt eine machen, weil mir hat die Psychotherapie so geholfen. Ich wäre heute nicht da, wo ich jetzt bin im Leben, ohne meine Therapeutin. Und ich würde meiner Freundin noch sagen, dass es die beste Entscheidung ist, wenn man eine Lebenskrise hat, dass man sich mit einer psychotherapeutischen Behandlung helfen lässt. Ich bin so froh, dass ich eine gemacht habe, weil es geht mir jetzt gut, und ich habe viel über mich selbst und über das Leben dazugelernt. Ich bin den richtigen Weg gegangen, und dafür bin ich sehr dankbar. Und ich gehe jetzt ganz anders mit Problemen oder Menschen um als vor meiner Therapie. Und mein Selbstwert war, glaube ich, vorher gar nicht mehr da, aber jetzt ist er wieder sehr groß geworden. Ich kann nur jedem zu einer psychotherapeutisch Behandlung raten.
  6. Eine Therapeutin wählen, die gut zu einem passt. Bestärken, dass es eine Heilung sein kann/wird. Geduld haben, sich in der Rückschau dankend über Fortschritte/Heilung freuen.
  7. Hinspüren, ob die Chemie zum Therapeuten/zur Therapeutin stimmt. Sich ein Ziel zu setzen und dieses konsequent verfolgen. Dranzubleiben auch wenn es schwierig ist. Die Mühe lohnt sich. Psychotherapie ist für mich ein schmerzhafter aber auch berührender Prozess.
  8. Wenn die Chemie nicht stimmt, Therapeutin wechseln – man kommt sonst nicht bzw. nur schwer voran! Sich Zeit geben – es dauert einige Sitzungen bis es ins „Wirken” anfängt.
  9. nicht zu lange zu zögern. Auch wenn es Situationen bei der Therapie gibt, die oft nicht sehr einfach sind. Langfristig gesehen gibt es meistens eine Besserung.
  10. Schäm dich nicht dafür professionelle Hilfe anzunehmen! Sei ehrlich zu dir selbst und zu deiner Therapeutin, nur so kann man eine langfristige Verbesserung/Veränderung bewirken.
  11. Ausprobieren – das kann nur helfen! Kein Risiko, keine Nebenwirkungen. Nächstes Mal, wenn ich das kleinste Problem habe, das ich nicht lösen kann, werde ich mich sofort melden. Nachdenken und nachdenken ist nur Zeitverlust.
  12. Wichtig ist Vertrauen gegenüber dem Therapeuten/der Therapeutin.
  13.  –
  14. Das unbedingt zu machen!
  15. Diese Behandlung auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Geduldig sein, auch bei mir konnte ich lange Zeit keine Veränderung erkennen. Im Nachhinein habe ich mir dann gedacht, es hat ja doch geholfen.

Martina Proksch-Weilguni im Praxisraum 1

Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die mir ihre Erfahrungen zur Verfügung gestellt haben!

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